„Glaube, Ethik, Einsatz: Bischöfe stellen Leitlinien zur Polizeiseelsorge vor“
- bps

- 22. Sept.
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Mit dem 54-seitigen Positionspapier „unabhängig – vertraulich – professionell: Seelsorge in der Lebenswelt der Polizei“ hat die Deutsche Bischofskonferenz die Aufgaben und Bedeutung der Polizeiseelsorge neu beleuchtet. Es beschreibt die enge Kooperation mit den Polizeien von Bund und Ländern, bietet historische wie theologische Einordnung und betont Themen wie Berufsethik und Einsatzbegleitung. Am 31. Juli 2025 wurde die gebundene Fassung offiziell an Bayerns Innenminister Joachim Herrmann und Landespolizeipräsident Michael Schwald übergeben.

Die Deutschen Katholischen Bischöfe haben am 9. April 2025 ein Positionspapier zur Polizeiseelsorge „unabhängig – vertraulich – professionell: Seelsorge in der Lebenswelt der Polizei“ veröffentlicht, das am 31. Juli 2025 in gebundener Fassung offiziell an Staatsminister Joachim Herrmann sowie den Landespolizeipräsidenten Michael Schwald durch den Beauftragten der Deutschen Bischofskonferenz für die Polizeiseelsorge in der Bundespolizei und den Länderpolizeien, Weihbischof Wolfgang Bischof, sowie den Landespolizeidekan, Monsignore Andreas Simbeck, überreicht wurde.
Inhaltlich beschreibt das 54-seitige Dokument die Kooperation zwischen katholischer Polizeiseelsorge und den Polizeien des Bundes und der Länder und bietet eine theologische und historische Einordnung der Polizeiseelsorge seit der Weimarer Republik. Es werden die Aufgaben der Polizeiseelsorge insgesamt sowie im Einzelnen das Thema Berufsethik und die unterschiedlichen Formen der Einsatzbegleitung ausführlich beleuchtet.
„Die Polizeiseelsorge ist ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Polizei in Bayern“, betonte Herrmann. „Das neue Positionspapier unterstreicht eindrucksvoll die wichtige Rolle der kirchlichen Seelsorge als verlässlicher Partner an der Seite unserer Einsatzkräfte. Viele Polizistinnen und Polizisten sehen in ihrem christlichen Glauben die eigentliche Motivation und Grundlage ihrer Arbeit.“


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