Zum zweiten Mal musste pandemiebedingt die Vereidigung dezentral an den verschiedenen BePo-Standorten stattfinden. Andreas Simbeck hat zusammen mit Matthias Schmidt in Dachau die Andacht zur Vereidigung gehalten.
In einem Audiostatement haben vier Beamte in Ausbildung stellvertretend für die anderen Beamt*innen ihre Meinung geäußert, warum sie den Beruf der Polizistin, des Polizisten ergreifen wollen:
Omar: Polizist zu sein, bedeutet für mich als Nichtgläubiger, dass Hetze, Rassismus und Frauenfeindlichkeit keine Meinungsäußerungen sind und von einer Menschen verachtenden Haltung zeugen, und ich gegen diese Haltung stehen möchte.
Selin: Polizistin zu sein, bedeutet für mich als Muslima, dass alle Menschen gleich behandelt werden, und niemand ausgegrenzt wird – egal, welche Religion sie bzw. er hat.
Arne: Polizist zu sein, bedeutet für mich als evangelischer Christ, bei meinem Handeln Werte – wie Nächstenliebe und die Gleichheit vor Gott – zu vertreten. Gott schenkt Würde jeder und jedem einzelnen; das möchte ich auch.
Viktoria: Polizistin zu sein, bedeutet für mich als Katholikin, nicht nur den gesetzlichen Auftrag zu erfüllen, sondern für jede und jeden da zu sein. Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit, Nationalität und Hautfarbe haben im Angesicht Gottes und in der Nachfolge Jesu keine Bedeutung.
Im Anschluss haben die beiden Seelsorger in einer Dialogpredigt diese Statements aufgegriffen und sie in ihrer Entscheidung ermutigt und bestärkt. Die ganze Predigt dazu finden Sie hier:
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