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Außergewöhnliche Zeiten mit außergewöhnlichen Maßnahmen

Die jungen Auszubildenden im vier Wochen Praktikum erlebten eine ganz andere Welt, als sie ein Praktikum normalerweise bietet – nicht nur hinsichtlich der notwendig gewordenen Verlängerung dieser Praxiszeit. Nach den ersten beiden Wochen rückte Covid 19 ganz stark in den Fokus der polizeilichen Arbeit. Mit einem ganzen Packen voll unterschiedlicher Eindrücke kamen die jungen Leute wieder zurück. Doch bevor sie ins Home Office geschickt wurden, kehrten die BiAs zunächst kurz in ihre Abteilung zurück. Bei der VII. BPA gelang es, diese vielfältigen Eindrücke mit einem hohen logistischen und personellen Aufwand in einer besonderen Form aufzufangen: Unter Einhaltung aller Hygienemaßnahmen und Vorschriften wurden die knapp 150 Auszubildenden in die Dreifachsporthalle eingeladen. Jeder bekam einen Tisch und einen Stuhl mit den notwendigen Abständen zugewiesen. Seminarleiter Thomas Scherer erläuterte am Mikrophon die aktuellen und künftigen Rahmenbedingungen. Nach diesem wichtigen Input wurden die sechs Klassen gedrittelt und die nun entstandenen 18 Gruppen führten mit ihrem Klassenleiter oder einem Polizeiausbilder eine etwas verkürzte Form der Praktikumsnachbesprechung durch. Danach wurden die Schützlinge nach Hause entlassen. Dort meldeten sich dann die zuständigen Polizeiseelsorger Dorothea Jüngst und Wolfi Lorenz, die sich die Klassen aufgeteilt hatten, telefonisch. Dabei entstanden sehr gute, inhaltsreiche und intensive Gespräche und die Adressaten dieser Form der „nachgehenden Seelsorge“ freuten sich über die große Unterstützung und die besondere Wertschätzung, die sie bei dieser Praktikumsnachbesprechung durch die Abteilung und vor allem auch das 73. AS erfahren durften – der nicht unbeträchtliche Aufwand hatte sich mehr als gelohnt. Auch der Unterricht läuft in den jeweiligen Halbklassen der Seminare wieder an.




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